Diese Arbeit ist ein Experiment mit der Vergänglichkeit. Eine Choreografie nicht nur der Bewegung und der Formen, sondern auch der Erinnerung. Die Bilder entstehen nur, um sich wieder aufzulösen – durchnässt, gefärbt, verbogen, zerstört.
Wie das Leben selbst spiegeln diese Fragmente, wie Identität entsteht – nicht durch Perfektion, sondern durch Schichten von Erfahrung, Schmerz, Intimität und Widerstandskraft. Loslassen ist Teil des Prozesses, und zwar von Anfang an. Fehler werden zu Struktur. Abwesenheit wird zu Präsenz.
Berlin, 2025